300 Jahre Stadtrechte: Ibbenbüren und die Akzisse

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Ort: Christuskirche | Veranstalter: vhs Ibbenbüren

1724 wurden Ibbenbüren Stadtrechte vom preußischen König verliehen. Es handelte sich um besondere und verhältnismäßig außergewöhnliche Privilegien: Denn zeitgleich mit der Stadtwerdung wurde in Ibbenbüren die Akzise eingeführt. Darunter versteht man eine landesherrliche Abgabe, die mit der heutigen Mehrwert- oder Umsatzsteuer vergleichbar ist. Aufgrund dieser Konstellation erhielt Ibbenbüren den Status einer "Akzisestadt". Insgesamt existiert dieser Stadttyp ausschließlich im preußischen Westfalen. Neben Ibbenbüren bekam in der Grafschaft Lingen außerdem noch Freren diese Rechte. In dem Vortrag soll auf die historischen und besonderen Umstände geblickt werden, die zur Stadtwerdung Ibbenbürens geführt haben. Und natürlich steht die Frage im Mittelpunkt, welche Merkmale eigentlich eine "Akzisestadt" auszeichnen. Zugleich wird gefragt, wie sich durch die Verleihung der städtischen Rechte der Alltag in der Ortschaft verändert hat. Außerdem soll die Tätigkeit des ersten Stadtrats in den Blick genommen werden.

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