Unterwegs im Ibbenbürener Süden

Unser Wandertipp führt die Wanderer durch Dörenthe, den südlichsten Ortsteil Ibbenbürens. Die Strecke verläuft vorwiegend auf asphaltierten Nebenstraßen und geschotterten Wegen und ist somit auch gut für Kinderwagen und andere Gefährte geeignet. Startpunkt ist am Wanderparkplatz an der St. Modestuskirche an der Münsterstraße. Hier stehen etliche kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Die Wanderer folgen zunächst der Münsterstraße nach Norden und biegen dann links ab in den Löchtweg. Zwischen Felder und Wiesen, begleitet von einem kleinen Bachlauf und immer mit Blick auf den Teutoburger Wald, geht es zu einer Weggabelung, an der man sich links halten muss. Rechterhand liegt der Botanische Garten Loismann, an dem man von April bis Oktober unbedingt einen Stopp einplanen sollte. Nicht nur der Taschentuchbaum und der Mammutbaum laden zum Staunen ein, auch eine Vielzahl von Rhododendren präsentieren zur Blütezeit eine breite Farbpalette. Eine Bank lädt zum Rasten mit herrlichem Kanalblick ein -  eine gute Gelegenheit, sein mitgebrachtes Picknick zu genießen. Gut erholt geht es weiter über die Kanalbrücke, dann links abbiegend Richtung Süden parallel zum Kanal. An der T-Kreuzung biegen die Wanderer nach rechts ab, passieren ein kleines Wäldchen und den Campingplatz Eichengrund. Hier kann man im Sommer sein Talent im Minigolf beweisen oder sich im Badeteich erfrischen. Vorbei an einer Streuobstwiese biegt der Weg nach Osten ab und führt durch eine lichten Mischwald zur Münsterstraße.

Außergewöhnliche Wasserwege

Nach Querung der Münsterstraße, kommt eine ausgewöhnliche Furt in Sicht. Diese sogenannte Panzerdurchfahrt wurde angelegt, um im Falle eines Brückenschadens militärischen Fahrzeugen eine Querung des Dortmund-Ems-Kanals zu ermöglichen. Heute werden hier vorwiegend Freizeitboote zu Wasser gelassen. Durch den Wildschutzzaun gelangen die Wanderer zum Treidelpfad und begleiten den Kanal bis zur nächsten Brücke. Nach einem kurzen Anstieg geht es links auf die Brücke, dort bietet sich ein fantastischer Blick auf den Dortmund-Ems-Kanal. Auf dem weiteren Weg lohnt sich ein Blick nach links und rechts auf Felder und Feuchtwiesen, die teilweise zum Naturschutzgebiet Janhaarspool gehören. Das Feucht- und Magergrünland ist ein wichtiger Baustein im Vogelschutzgebiet "Feuchtwiesen im nördlichen Münsterland" und Heimat einiger Pflanzenarten der Roten Liste, während die schwachwüchsigen, mageren Feuchtwiesen zahlreiche Brutvorkommen gefährdeter Wiesenvögel aufweisen. Die Wanderer folgen der Straße bis zur nächsten Abzweigung und biegen links ab auf den Dassmannweg. Dieser wird von Wiesen und imposanten Bäumen gesäumt, vielen Vogelarten ein Zuhause bieten.

Hohe Bäume und Vogelgezwitscher

An der nächsten Kreuzung führt die Tour weiter geradeaus. Hungrigen oder durstigen Wanderern bietet sich hier linkerhand eine Pause in der Gaststätte „Zur Blankenburg“ mit Kaffee, Kuchen und gutbürgerlicher Küche im Restaurant, auf der Terrasse oder im Biergarten an (Öffnungszeiten beachten). Gut erholt geht es wieder zurück zur Kreuzung, dann links abbiegen auf den befestigten Waldweg. Dieser führt schnurgerade durch ein Wasserschutzgebiet. Für gewerbliche Nutzung gelten hier zum Schutz der Allgemeinheit und auch der Qualität des Grundwassers besondere Vorschriften. Dem Wanderer bietet sich mit idyllische baumumsäumten Teichen und weiten Wiesen hier ein Naturparadies. An der nächsten Kreuzung heißt es links abbiegen in den Brunnenweg; dieser führt zurück zur Münsterstraße. An der Querungshilfe gelangen die Wanderer über die vielbefahrene Straße und haben nach gut neun Kilometern den Ausgangspunkt an der St. Modestuskirche wieder erreicht.

Dieser Tourentipp mit einer Länge von gut neun Kilometern verläuft vorwiegend auf asphaltierten Nebenstraßen und befestigten Waldwegen. Achtung: Es ist keine Beschilderung vorhanden. Eine Karte mit dem Streckenverlauf und der Beschreibung ist online auf der Homepage der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH unter dem Punkt ibbaktiv/wandern verfügbar, ebenso die GPX-Datei. In der Tourist-Information Ibbenbüren gibt es diese Infos in gedruckter Form.

Wegbeschreibung:

Länge: ca. 9 km

Wegbeschaffenheit: vorwiegend Nebenstraßen und geschotterte Wege

Anforderungen: vorwiegend flach, außer an der Kanalbrücke keine nennenswerte Steigung

Start/Ziel: St. Modestuskirche, Münsterstraße, Ibbenbüren-Dörenthe

Verlauf: Münsterstraße Richtung Norden, links ab in Löchtweg, Weggabelung links haben, Kanal überqueren, links ab auf Straße Im Brook (nicht den Treidelpfad am Kanal), T-Kreuzung rechts ab, nach dem Campingplatz links ab auf der Straße im Brook bleiben, Münsterstraße queren, an der Panzerdurchfahrt auf den Treidelpfad am Kanal rechts abbiegen, an der nächsten Brücke Treidelpfad verlassen, links abbiegen auf Dassmannweg, geradaus weiter auf Dassmannweg und dann An der Blankenburg. Vor dem Rastplatz links abbiegen in Brunnenweg, Münsterstraße queren, rechts, dann links auf Parkplatz an der Kirche

GPX Datei für das Navigationsgerät: Wandern im Ibbenbürener Süden

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Neuigkeiten

Aktion „Gelbes Band“: Erste Apfelbäume stehen zum Abernten bereit

Mit ihrer Teilnahme an der Aktion „Gelbes Band“ (siehe hierzu auch Pressemitteilung Nr. 371 vom 1. September) möchten die Stadt Ibbenbüren und die Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH ihren Teil dazu beitragen, dass mehr Obstbäume in Deutschland vollständig abgeerntet werden. Ein Gelbes Band am Obstbaum signalisiert: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Verbraucherinnen und Verbraucher können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Dadurch werden die wertvollen Früchte doch noch verwertet.

Noch bis einschließlich diesen Samstag, 23. September, können sich Ibbenbürener Bürgerinnen und Bürger für den Aktionszeitraum in diesem Jahr anmelden (nähere Infos siehe unten). „Erntebedingt werden jetzt nur noch Apfelbäume gesucht“, sagt Luise Reiher. Die städtische Umweltschutzbeauftragte hofft, dass „auf den letzten Drücker“ noch möglichst viele interessierte Besitzerinnen und Besitzer von Apfelbäumen bei der Aktion mitmachen.

Stadt und Stadtmarketing selbst gehen mit gutem Beispiel voran und stellen die städtischen Apfelbäume am Standort Wieskebrook/Ecke Lauweg bereit. „Ab sofort kann jeder, der möchte, dort Äpfel ernten“, betont Luise Reiher.

Anmeldungen für die Aktion „Gelbes Band“ sind weiter bei der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH möglich. Den hierfür notwendigen Fragebogen erhalten Interessierte in der Tourist-Information im Kulturhaus, Oststraße 28, sowie unter www.stadtmarketing-ibbenbueren.de/aktion-gelbes-band.html und www.ibbenbueren.de/gelbesband. Die diesjährige Frist für die Meldung von Apfelbäumen endet am Samstag, 23. September. Bis zu diesem Termin müssen die ausgefüllten Fragebögen mit den angebotenen Standorten per Mail an info@stadtmarketing-ibbenbueren.de gesendet oder in der Tourist-Information abgegeben werden. In der Tourist-Information erhalten Teilnehmende auch Plakate und die Gelben Bänder zur Kennzeichnung der freigegebenen Bäume. Die Tourist-Information hat montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Für Auskünfte zur Ernteaktion „Gelbes Band“ steht die Stadtmarketing GmbH/Tourist-Information unter Telefon 05451 5454540 zur Verfügung. Alle Teilnahmebedingungen und rechtlichen Hinweise sind auf der Kampagnenseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zu finden: https://www.zugutfuerdietonne.de/blog/schwerpunkt/ernteaktion-gelbes-band-hier-darf-geerntet-werden

Die Aktion „Gelbes Band“ inklusive Anmeldeformular im Internet:

■ www.ibbenbueren.de/gelbesband

www.stadtmarketing-ibbenbueren.de/aktion-gelbes-band.html

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